Der Monat August ist benannt nach dem römischen Kaiser Augustus, dessen Name „der Erhabene“ bedeutet. Er symbolisiert Würde, Klarheit, Ordnung – aber auch Macht, Einfluss und Reife.
In der Natur ist der August eine Zeit der Reifung, des Spätblühens und der Sammlung. Der Hochsommer steht in vollem Licht, und gleichzeitig beginnen wir, die erste leise Vorahnung des Wandels zu spüren.
„Du brauchst niemand zu sein – nur dich selbst ganz zu verkörpern.“
Der August im Human Embodiment
Im Human Embodiment lädt uns der August dazu ein, uns aufrecht zu zeigen – innerlich wie äußerlich. Nicht in Dominanz, sondern in Präsenz. Nicht im Perfektionismus, sondern in gelebter Authentizität.
Die innere Haltung – Verkörperung von Würde
Würde ist kein Konzept, das von außen kommt. Sie entsteht durch ein inneres Ja zu dem, wer wir sind – mit allem, was uns ausmacht: unserer Geschichte, unseren Grenzen, unseren Gaben.
Würde beginnt im Körper: in der Wirbelsäule, im Atem, im Blick.
Im August können wir verkörpern, was in uns gereift ist – aus dem stillen Inneren heraus sichtbar werden, ohne uns zu verstellen. Denn Würde braucht keine Show. Sie strahlt aus dem Zentrum.
August-Frage zur Selbstreflexion:
Was ist in mir reif geworden –
und darf nun gesehen werden?
Reife heißt nicht Endgültigkeit
– sondern Bewusstheit
Wie die Früchte an den Bäumen sind auch wir eingeladen, das zu zeigen, was in uns gewachsen ist.
Vielleicht war das Jahr bislang intensiv. Vielleicht gab es Zweifel, Stillstand, alte Themen. Und genau deshalb: Der August ruft uns auf, das zu ehren, was trotz allem in uns lebt.
Es ist ein Moment, bewusst innezuhalten und zu sagen:
Ich bin hier. Ich bin gewachsen. Ich darf sichtbar sein.
Verkörperte Übung:
Die Aufrichtung aus der Mitte
- Atme einige Male tief in deinen Bauchraum.
- Spüre deine Sitzbeinhöcker oder deine Fersen – je nachdem, ob du sitzt oder stehst.
- Stelle dir nun vor, wie sich deine Wirbelsäule sanft nach oben aufrichtet – vom Beckenboden bis zum Scheitel.
- Lasse dabei Schultern, Kiefer und Stirn weich werden.
- Nimm dich in dieser Haltung wahr: nicht überstreckt, nicht zusammengefallen. Einfach präsent – in deiner Mitte.
Verweile einige Minuten in dieser stillen, aufrechten Präsenz.
Vielleicht bemerkst du: Würde hat keinen Ton – aber sie verändert den Raum.
Meditation
Cooming soon…